Das statistische Oberhausen
Wirklich nur einiges über Oberhausen.
Durch den Zusammenschluß 1929 mit Sterkrade und Osterfeld wurde Oberhausen eine Großstadt unter den Rheinisch Westfälischen Städten.
Hier ein paar wenige Informationen über Oberhausen.
Das Oberhausener Stadtwappen
Am 29. Februar 1888 genehmigte Kaiser Wilhelm I., kurz vor seinem Tod am 3. März des Jahres, auf Antrag der Stadt Oberhausen und deren Wappenvorstellung, das Gutachten des Königlichen Heroldamtes in Berlin.
Das Wappenschild ist herzförmig mit einer aufgesetzten Mauerkrone. Das Schild ist in drei Felder aufgeteilt, und zwar so, daß das silberne Metall als eingeschobene Spitze die Felder schwarzer und roter Farbe trennt. Heraldisch rechts (vom Beobachter aus gesehen das linke Feld) zeigt es auf schwarzem Grunde den Merkurstab mit dem geflügelten Rad als Symbol des Handels und des Verkehrs. Heraldisch links (rechts vom Beobachter aus gesehen) zeigt es im roten Felde die Embleme der Industrie. Zahnrad, Hammer und Zange deuten die verschiedenen Industriezweige an, welche durch das Aufblühen des Bergbaues in hiesiger Stadt heimisch geworden sind. Auf dem silbernen Metallgrund des eingeschobenen dritten Feldes sind die Symbole des Bergbaues, Schlägel und Eisen, angebracht.
Als geistiger Vater des Oberhausener Stadtwappens ist der Ingenieur Ernst Welter anzusehen. Er war zu der Zeit Mitglied des Oberhausener Stadtrates.
Am 13. Juli 1951 beschloß die Stadtvertretung Oberhausen eine Korrektur des 1888 verliehenen Stadtwappens. Seitdem wird ein silberner Merkurstab auf blauem Feld gezeigt. Somit sind die Farben blau von Sterkrade und rot von Osterfeld im Oberhausener Wappen enthalten.
Chronik
1188
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Kastell Holten wird erstmals erwähnt | |
1600
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Burg Vondern – bedeutender, einziger erhaltener spätgotischer Profanbau in NRW | |
1758
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Inbetriebnahme der St. Antony-Hütte | |
1808
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Schloß Oberhausen wurde von 1808 bis 1818 vom Grafen Maximilian Westerholt erbaut. | |
Aus dem Zusammenschluß von drei Eisenhütten entsteht die Urzelle des Konzerns „Gutehoffnungshütte“ GHH. | ||
1846
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Eisenheim, die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet, wird gebaut. | |
1847
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Die Bahnstation Oberhausen wird eröffnet. | |
1850
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Die Concordia Bergbau AG beginnt Kohle zu fördern. | |
1854
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Die Zeche Oberhausen wird abgeteuft. | |
1859
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Bauer W.Stöckmann schenkt das Gelände zur Begründung des Altmarktes an die Gemeinde Oberhausen. | |
Die erste Zeitung „Zentralblatt für Oberhausen und Umgebung“ erscheint. | ||
1861
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03. Dezember | Einwohnerzahl: 5.590 |
1862
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01. Februar | Auf Anweisung der preußischen Königs Wilhelm I. wurden sechs Bauernschaften und Gemeinden des Kreises Duisburg zu einer neuen Landgemeinde zusammengefasst, die den Namen Oberhausen tragen wird, der sich von dem in der Nähe gelegenen Haus Overhusa herleitet. Der damalige Kreissekretär Friedrich August Schwartz wurde zum ersten Bürgermeister der 6000 Einwohner großen Gemeinde ernannt. |
1864
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Gründung des St. Elisabeth Krankenhauses als erstes Krankenhaus auf dem heutigen Oberhausener Stadtgebiet. | |
Die GHH gründet in Sterkrade eine Brückenbauanstalt. | ||
1868
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Das Walzwerk Neu-Oberhausen der GHH geht in Betrieb. | |
1871
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 10.563 |
1873
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06. September | Grundsteinlegung auf dem Galgenberg für das alte Rathaus. Zerstört 1942. |
1874
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10. September | Oberhausen erhält die Stadtrechte. |
Einweihung des alten Rathauses. | ||
Im 1. Jahr stieg die Einwohnerzahl von 9.430 auf 15.430. Und die Gebäude von 329 auf 1.575. | ||
1875
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 15.430 |
1876
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Enthüllung des Siegesdenkmals auf dem Altmarkt. | |
1879
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Eröffnung des Amtsgerichts | |
1880
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 16.680 |
1885
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 20.400 |
1886
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01. April | Beginn der Kommunalen Selbstverwaltung von Sterkrade. |
1888
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Eröffnung des Zentralbahnhofs in Oberhausen. | |
Fertigstellung des Sterkrader Rathauses | ||
1890
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 25.249 |
1892
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Gebäudenummerierung und Straßenbezeichnungen werden eingeführt. | |
1895
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01. Juli | Eröffnung des 1. Hallenschwimmbades in Oberhausen am Ebertplatz, dem damaligen Neumarkt. |
Bau des Johanniter-Krankenhauses in Sterkrade. | ||
02. Dezember | Einwohnerzahl: 30.154 | |
1896
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04. April | Kauf des Kaisergartengrundstücks vom Grafen Westerholt-Giesenberg. |
Eröffnung der ersten städtischen Straßenbahnlinie. | ||
1897
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Die 1. Gaslaterne wird aufgestellt. | |
04. April | Die 1. kommunale Strassenbahn Deutschlands rollt in Oberhausen | |
1898
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Gründung der „Deutsche Babcock & Wilcox Dampfkessel-Werke AG“ | |
1900
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 42.148 |
1901
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01. April | Ausscheiden aus dem Landkreis Mülheim/Ruhr. |
Beginn der Selbständigkeit mit 43.409 Einwohnern. | ||
1901
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01. Mai | Das 1. Elektrizitätswerk wird in Betrieb genommen. (auf dem heutigen EVO Gelände) |
1904
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Die ersten elektrischen Laternen werden entlang der Strassenbahnwege aufgestellt. | |
1. Oberhausener Karnevalszug | ||
1905
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 52.166 |
Die Markt und die Friedrich Ebert Strasse erhalten ebenfalls elektrische Laternen. | ||
1906/07
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Das Amtsgericht auf dem heutigen Friedensplatz wird gebaut. | |
1907
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02. Juli | Das Amtsgericht wird seiner Bestimmung übergeben. |
Gründung der Stadtbücherei | ||
1909
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29. September | Fertigstellung des Schulgebäudes des Freiherr Vom Stein Gymnasiums Sterkrade, und gleichzeitiger Umzug von der Steinbrinkstraße zur Wilhelmstraße. |
1910-1923
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Die Manager und Werksbeamtensiedlung Grafenbusch wird von der GHH gebaut. Architekt ist Bruno Möhring | |
1910
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 89.900 |
Eingemeindung von Alstaden und Teilen von Dümpten und Styrum. | ||
1911
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14. Mai | Einweihung der Herz-Jesu-Kirche am Altmarkt. |
Planung des Grillo Parks durch den Darmstädter Architekten Friedrich Pützer | ||
1913
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17. März | Auf Antrag vom 12. September 1912 verleiht Kaiser Wilhelm II Sterkrade mit der Städtordnung die Stadtrechte. Mit 37.000 Einwohnern gehört Sterkrade zum Kreis Dinslaken. |
1914
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10. Juli | Einweihung des Rhein-Herne Kanals auf eine Länge von 38 km zwischen Ruhrort und Herne. |
1915
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Eingemeindung von Teilen von Frintrop, Borbeck und Dellwig. | |
1916
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01. Dezember | Einwohnerzahl: 94.428 |
1917
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Sterkrade wird selbständiger Stadtkreis mit einem Gebietsumfang von 4338 Hektar und 48492 Einwohnern. | |
05. Dezember | Einwohnerzahl: 94.886 | |
1919
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08. Oktober | Einwohnerzahl: 98.677 |
1920
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Das Stadttheater wird gegründet und eröffnet im „Kaakschen Saal“ mit der Tragödie „Sappho“. | |
15. September | Bau der Hauptverwaltung III und des Lagerhauses der GHH an der Essener Straße durch den Architekten Peter Behrens | |
1922
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Bau der Berufschule an der Christian Steeger Straße durch den Architekten Ludwig Freitag | |
1923
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11. Januar | Französische und Belgische Truppen besetzen das Ruhrgebiet. |
1923/24
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Bau der Reichsbank am Friedensplatz durch den Architekten Ludwig Freitag | |
1924-1926
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Bau der Polizeiwache am Friedensplatz durch den Architekten Ludwig Freitag | |
1925
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Das Stadion Niederrhein wird gebaut. | |
16. Juni | Einwohnerzahl: 105.121 | |
Einwohnerzahl von Sterkrade: 50.661 | ||
1926
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01. März | Stadion Niederrhein wird als eine Mehrzweckarena eingeweiht. |
1927
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31. Oktober | Baubeginn des Rathauses incl. des Grillo Parks am Galgenberg durch den Architekten Ludwig Freitag |
1928
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Die Ruhrchemie beginnt in Holten mit der Produktion. | |
03. Oktober | Eröffnung des Kaufhauses Tietz, dem heutigen Bert Brecht und damaligen Ruhrwachthaus. Ab 1933 „Westdeutsche Kaufhof AG“ und ab 1954 „Kaufhof“. | |
15. Oktober | Richtfest vom neuen Rathaus am Galgenberg. | |
1929/30
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Bau des Arbeitsamtes an der Christian Steeger Straße durch den Architekten Ludwig Freitag | |
1929
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01. August | Bildung von Groß Oberhausen durch den Zusammenschluß der Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld. Durch die Zusammenlegung hat Oberhausen eine Fläche von 7797 ha. Mit der Wahl vom 25. August 1930 ist der neue gemeinsame Bürgermeister der ehemalige Sterkrader Bürgermeister Wilhelm Heuser. |
Einwohnerzahl: 193.854 (nach dem Zusammenschluß) | ||
1930
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01. März | Das neue Rathaus am Galgenberg ist bezugsfertig. |
20. Mai | Einweihung des neuen Rathauses auf dem Galgenberg. | |
wohnten 650 Juden in Oberhausen. | ||
Einweihung des neuen Hautbahnhofs. | ||
1933
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16. Juni | Einwohnerzahl: 192.345 |
25. August | Gründung der Reichsautobahn Gesellschaft | |
Der damalige Industrieplatz wird in den Adolf Hitler Platz umbenannt. (1945 wiederum umbenannt in Friedensplatz). | ||
1939
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wohnten nur noch 140 Juden in Oberhausen. | |
17. Mai | Einwohnerzahl: 191.842 | |
1943
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26. – 27. April | In dieser Nacht beginnt der erste große Luftangriff auf Oberhausen. |
1945
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31. Dezember | 168.206 Einwohner |
1946
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13. Oktober | erste freie Wahl seit 1933 mit 82,2% Beteiligung |
29. Oktober | Einwohnerzahl: 174.117 | |
1947
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Gründung der „Hüttenwerk Oberhausen Aktien Gesellschaft“ ( HOAG ) | |
1948
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20. Juni | Währungsreform. Das alte Geld wurde ungültig. Pro Kopf gab es 60 DM |
1948
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2.262 Fahrzeuge | |
1949
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Als erste Stadt des Ruhrgebietes weiht Oberhausen nach dem Krieg ein neues Theater ein. | |
1950
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13. September | Einwohnerzahl: 202.808 |
1952
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Die Bergbau AG Neue Hoffnung – später eine Tochter der HOAG – wird gegründet. | |
1953
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Schloss Oberhausen wird renoviert. | |
1954
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Zum 1. Mal finden in Oberhausen die Westdeutschen Kurzfilmtage statt. | |
1956
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25. September | Einwohnerzahl: 241.570 |
1960
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Die Villa Düsenberg in Sterkrade wird abgerissen. Der bronzene Hirsch findet seinen Platz im Kaisergarten. | |
1961
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06. Juni | Einwohnerzahl: 256.773 davon 6.598 nichtdeutsche |
Hochkonjunktur bei Kohle und Stahl – 47.000 Beschäftigte | ||
1962
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260.041 Einwohner. | |
Einweihung der Luise Albertz Halle; | ||
In Oberhausen fahren 32 200 Fahrzeuge | ||
02. September | Die Gedenkhalle von Schloß Oberhausen wird von der Oberbürgermeisterin Luise Albertz eingeweiht. Anschließend fand die Enthüllung des Mahnmals “ Die Trauernde “ statt. Bildhauer des Mahnmals war Willy Meller. | |
1963
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Das Strassennetz Oberhausen beträgt 70 km | |
1965
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 259.810 |
1968
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13. Oktober | Letzte Strassenbahnfahrt in Oberhausen – Linie 1 vom Bahnhof Holten nach Alt-Oberhausen |
Die Zeche Concordia schließt, Thyssen übernimmt die Mehrheit an der HOAG, Das Thomas Stahlwerk wird geschlossen. | ||
1970
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27. Mai | Einwohnerzahl: 246.736 |
1971
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Auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Concordia wird das Bero Center eröffnet. | |
1972
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Aus dem Kraftwerk der Zeche Concordia an der Buschhausener Straße entsteht die heutige Müllverbrennungsanlage. | |
15. Juni | Bei einer Routinekontrolle auf der Beethovenstraße 24 wurden die Kriminalhauptmeister Hermann Schulte-Holtaus (58) und Werner Karp (43) sowie der Polizeimeister Günther Olfen (24) von der Familie des 43 jährigen Karl-Heinz Girod erschossen. Zwei weitere Beamten wurden schwer verletzt. | |
1974
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Städtepartnerschaft mit Middlesbrough / Großbritannien. | |
Eröffnung des Revierpark Vonderort. | ||
1975
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 237.147 davon 113.730 männlich, und 123.417 weiblich. 16.559 sind nichtdeutsch. |
1975 – 1977
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Etappenweise Stilllegung der Hochöfen, Stahl- und Walzwerke | |
1977
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Einwohnerzahl: 235.684 davon 17.008 nichtdeutsche. | |
1980
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Das größte Elektrostahlwerk Deutschlands geht in Betrieb. | |
31. Dezember | Einwohnerzahl: 228.952 davon 109.457 männlich und 119.495 weiblich. 18.785 sind nichtdeutsch. | |
1983
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Das größte Elektrostahlwerk Deutschlands geht in Betrieb. | |
Thyssen beschließt die Stilllegung des Preßwerkes und der Großblechstraße. | ||
1985
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Die Volkshochschule im Bert Brecht Haus wird seiner Bestimmung übergeben. | |
Die Gutehoffnungshütte geht in das Unternehmen MAN GHH auf, der Firmensitz wird nach München verlegt. | ||
31. Dezember | Einwohnerzahl: 222.664 davon 106.672 männlich und 115.994 weiblich. 19.977 sind nichtdeutsch. | |
1986
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Städtepartnerschaft mit Saporoshje/UDSSR der heutigen Ukraine. | |
Die Firma Thyssen AG zieht sich aus Oberhausen zurück. | ||
1987
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25. Mai | Einwohnerzahl: 220.286 |
1989
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Ebertbad wird nicht mehr als Bad betrieben. | |
Einwohnerzahl: 223.663 davon 18.603 nichtdeutsche. | ||
1990
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 223.840 davon 107.362 männlich und 116.478 weiblich 20.664 nichtdeutsche. |
Städtefreundschaft mit Freital/DDR – heutiges Bundesland Sachsen. | ||
1992
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Auf der Zeche Osterfeld wird die letzte Schicht gefahren, Oberhausen ist keine Bergbaustadt mehr. | |
1994
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Grundsteinlegung für das Projekt CentrO in der Neuen Mitte Oberhausen | |
1995
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Anfang | 225 453 Einwohner – davon 108.557 männlich und 116.896 weiblich und einen Ausländeranteil von 24.062 = 10,7% |
22. September | Richtfest für das CentrO. | |
31. Dezember | Einwohnerzahl: 224.397 davon 108.226 männlich und 116.171 weiblich, 27.135 nichtdeutsche. | |
1996
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01. Juni | In Oberhausen fährt nach 28 Jahren wieder die Straßenbahn |
12. September | Das CentrO, Europas modernstes Einkaufs- und Freizeitzentrum, wird eröffnet | |
1997
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19. August | Eröffnung des Rheinischen Industrie Museums ( RIM ) |
1998
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 222.456 |
1999
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Juni | Susanne Fünderich und Hajo Sommers mieten als Firma Kulturschock das Schwimmbad am Ebertplatz. Das Ebertbad wird umgebaut und fortan für Kabarett, Comedy, Lesungen und Konzerte benutzt. |
Auf dem Gelände der Zeche Osterfeld eröffnet die OLGA 99 – Oberhausener Landes Gartenschau | ||
Oberhausen feiert 125 Jahre Stadtrechte. | ||
November | Einwohnerzahl: 222.039 | |
2000
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 222.151 davon 107.506 männlich und 114.645 weiblich, 27.741 nichtdeutsche |
2002
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Einwohnerzahl: 220.928 | |
Städtepartnerschaft mit Carbonia und Iglesias. Beides Sizilien. | ||
2003
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 220.033 davon 106.711 männlich und 113.322 weiblich |
2004
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13. Februar | Städtepartnerschaft mit Mersin / Türkei. Die Unterzeichnung der Urkunde erfolgte in Mersin |
31. Dezember | Einwohnerzahl: 219.309 davon 106.390 männlich und 112.919 weiblich, nichtdeutsche 24.794 | |
2005
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31. Dezember | Einwohnerzahl: 218.898 davon 106.183 männlich und 112.715 weiblich, 27.796 nichtdeutsche |
Oberstadtdirektoren seit 1946
1946 – 1953
Georg Kaessler
- geb. 1893 – gest. 1994
- vom 14. 02. 1946 – 09. 02. 1953 Oberstadtdirektor
1953 – 1960
Anton Schmitz
- geb. – gest.
- vom 28. 05. 1953 – 09. 04. 1960 Oberstadtdirektor
1960 – 1972
Dr. Werner Peterssen
- geb. – gest.
- vom 01. 10. 1960 – 1972 Oberstadtdirektor
1972 – 1979
Raimund Schwarz
- geb. – gest.
- 1972 – 1979 Oberstadtdirektor
1979 – 1991
Dieter Uecker
- geb. – gest.
- vom 1979 – 1991 Oberstadtdirektor
1991 – 1997
Burkhard Drescher
- geb. 1951 in Grevenbroich
- von 1997 – 2004 hauptamtlicher Oberbürgermeister
- von 1991 – 1997 Oberstadtdirektor
Bürger bzw. Oberbürgermeister seit 1843
1862 – 1889
Friedrich August Theodor Schwartz
- geb. am 04. 01. 1816 in Emmerich – gest. am 14. 02. 1892
- vom 01. 02. 1862 – 01. 07. 1889 Bürgermeister
- 1862 – 1874 Gemeindevorsteher
- 1874 – 1889 Bürgermeister
- Während seiner Amtszeit erhielt Oberhausen 1874 die Stadtrechte.
- Trat am 01. 07. 1889 in den Ruhestand
1889 – 1894
Friedrich Haumann
- geb. 1857 – gest. 1924
- vom 01. 10. 1889 – 31. 08. 1894 Bürgermeister
1894 – 1906
Otto Hermann Ludwig Wippermann
- geb. 1861 – gest. 1918
- vom 24. 10. 1894 – 01. 05. 1906 Bürgermeister
- Ab 1903 Oberbürgermeister
1906 – 1930
Otto Berthold Havenstein
- geb. 1867 – gest. 1945
- vom 16. 08. 1906 – 16. 08. 1930 Bürgermeister
- Ab 1910 Oberbürgermeister
1930 – 1937
Dr. Wilhelm Anton Heuser
- geb. 1885 – gest. 1956
- vom 16. 08. 1930 – 01. 10. 1937 Oberbürgermeister
- Bereits 1920-1929 Oberbürgermeister von Sterkrade
1938 – 1940
Wilhelm Eberhard Gelberg
- geb. 1894 – gest. 1940
- vom 13. 04. 1938 – 05. 06. 1940 Oberbürgermeister
1940 – 1942
Bernhard Legge
- geb. 1897 – gest. 1962
- Oberbürgermeister
1942 – 1945
Ernst Jakob Bollmann
- geb. 1899 – gest. 1974
- vom 06. 07. 1942 – April 1945 Oberbürgermeister
- verließ vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen im April 1945 fluchtartig die Stadt
Durch die Militärregierung kommissarisch eingesetzt
1945
Wilhelm Thyssen
- vom 12. 04 1945 – 03. 07. 1945 Oberbürgermeister
1945
Karl Paul Haendly
- geb. 07. 10. 1891 in Deuna – gest. 16.9.1965 in Heiligenstadt
- Ab 1913 Studium an der höheren technischen Lehranstalt in Köln, das er 1918 als Bauingenieur für Hochbau abschloß, und von 1919 an sechssemestriges Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, abgeschlossen als Diplom-Volkswirt
- vom 05. 07. 1945 – 27. 12. 1945 Oberbürgermeister
1945 – 1946
Georg Kaeßler
- geb. 1893 – gest. 1994
- vom 29. 12. 1945 – 14. 02. 1946 Oberbürgermeister
- vom 14. 02. 1946 – 09. 02. 1953 Oberstadtdirektor
Nach Wiederherstellung der kommunalen Selbstverwaltung
1946
Karl Feih
- Kaufmann
- geb. 1889 – gest. 1956
- vom 14. 02. 1946 – 05. 11. 1946 Oberbürgermeister
1946 – 1948
Luise Albertz
- geb. am 22. 06. 1901 in Duisburg – gest. am 01. 02. 1979 in Oberhausen
- vom 05. 11 1946 – 10. 11. 1948 Oberbürgermeisterin
- Tochter des im KZ umgekommenen Altsozialisten Hermann Albertz
- Zweite Amtszeit von 1956-1979.
1948 – 1952
Otto Aschmann
- Kaufmann
- geb. 1888 – gest. 1965
- vom 10. 11. 1948 – 24. 11. 1952 Oberbürgermeister
1952 – 1956
Otto Pannenbecker
- geb. 1879 – gest. 1956
- vom 24. 11. 1952 – 12. 11. 1956 Oberbürgermeister
1956 – 1979
Luise Albertz
- geb. am 22. 06. 1901 in Duisburg – gest. am 01. 02. 1979 in Oberhausen
- vom 12. 11. 1956 bis zu ihrem Tod Oberbürgermeisterin
- Erste Amtszeit von 1946-1948.
1979 – 1997
Friedhelm van den Mond
- geb. 1932
- Oberbürgermeister
1997 – 2004
Burkhard Ulrich Drescher
- geb. 1951 in Grevenbroich
- hauptamtlicher Oberbürgermeister
- Von 1991-1997 Oberstadtdirektor
Seit der Wahl Dreschers gibt es keine Doppelspitze mehr in Oberhausen.
Doppelspitze = Oberbürgermeister und Oberstadtdirektor
2004 – 2015
Klaus Wehling
- geb. am 30. 05. 1947 in Oberhausen
- seit 1998 Bürgermeister
- seit dem 26.09. 2004 Oberbürgermeister
Bürgermeister von Sterkrade
1843 – 1886
Heinrich Klinge
- geb. 1809 – gest. 1886
- Bürgermeister der Landbürgermeisterei Holten der auch Sterkrade unterstand
1886 – 1905
Botho Wolfgang von Trotha
- geb. 1853 – gest. 1929
- Bürgermeister
1906 – 1915
Dr. Eugen Arnold Carl Heinrich zur Nieden
- geb. 1873 – gest. 1937
- Bürgermeister – Zunächst Verwaltung der Landbürgermeisterei Sterkrade
1913 erhielt Sterkrade die Stadtrechte
1915 – 1919
Dr. Otto Most
- geb. 1881 – gest. 1971
- Bürgermeister
- Ab 1916 gleichzeitig Bürgermeister von Holten
1919 – 1929
Dr. Wilhelm Anton Heuser
- geb. 1885 – gest. 1956
- Bürgermeister
- Ab 1920 Oberbürgermeister
- Von 1930-1937 Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen.
Bürgermeister von Osterfeld
1891 – 1921
Bernhard Werner Langweg
- geb. am 11. Dezember 1863 in Kirchhellen / Holthausen
- gest. am 09. März 1940 in Münster
- ab 01. Juli 1891 kommissarischer Verwalter des Amtes Osterfeld
- 1892 Ernennung zum Amtmann
- Begründete die Eigenständigkeit Osterfelds
1921 – 1929
Johann Kellinghaus
- geb. 1881 – gest 1956
- 1. und einziger Bürgermeister Osterfelds
- Ab 1922 Oberbürgermeister der Stadt Osterfeld
Oberhausener Ehrenbürger
01. Friedrich Bellingrodt
- geb. 1830 im Siegerland
- gest. 1904 in Köln
- Oberhausens 1. Apotheker
- Er eröffnete sie im Jahre 1860
- Die Ehrenbürgerschaft wurde 20. 06. 1893 verliehen
02. Otto von Bismarck
- geb. 01. 04. 1815 in Scönhausen an der Elbe – gest. 30. 07. 1898 in Friedrichsruh
- 1. Reichskanzler – Die Ehrenbürgerschaft wurde verliehen am 04. 03. 1895
Im Jahre 1847 heiratete er Johanna von Puttkamer. Otto Fürst von Bismarck schuf 1871 durch seine geschickte Bündnispolitik und mit Hilfe dreier Kriege das Deutsche Reich.
Geboren 1815, wurde der Jurist Bismarck erst 1847 politisch aktiv. Als Gegner der Revolution von 1848 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm IV. zum Gesandten Preußens beim Deutschen Bundestag in Frankfurt a.M.,1862 erfolgte seine Ernennung zum Ministerpräsidenten und Außenminister. Bismarck nahm den Kampf gegen die liberale Mehrheit des Parlaments auf und verschaffte 1866 der Krone das Übergewicht über das Parlament. 1864 führte er siegreich Krieg gegen Dänemark und 1866 gegen Österreich. In der Folge kam es 1867 zur Auflösung des Deutschen Bundes und zur Gründung des Norddeutschen Bundes. Mit dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 erreichte Bismarck unter Ausschluss Österreichs die nationale Einheit Deutschlands, wofür ihm die Berliner Behörden das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen. Seit 1871 Reichskanzler führte er bis zu seinem Ausscheiden aus allen Ämtern 1890 unter anderem eine moderne Sozialgesetzgebung ein. Mit dem seit 1888 regierenden Kaiser Wilhelm II. kam es immer stärker zu Konflikten, die nicht nur im Altersunterschied, sondern auch in tiefgreifenden Differenzen begründet waren und 1890 zur Entlassung Bismarcks führten. 1898 starb Otto von Bismarck auf seinem Gut Friedrichsruh bei Hamburg, auf das er sich in seinen letzten Jahren zurück gezogen hatte.
03. Carl Lueg
- geb. 02.12.1833 in Sterkrade
- gest. 05.05.1905 in Düsseldorf
- Beigesetzt auf dem ev. Friedhof in Sterkrade auf der Steinbrinkstrasse.
- 1. Vorstandsvorsitzender der GHH von 1873 – 1903 – Sohn von Wilhelm und Sophie Lueg geb. Haniel
- Diplomingenieur,Dr.Ing., Kommerzienrat
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 03. 05. 1899 verliehen.
- Seit dem 01. 10. 1850 als Ingenieur bei der Hüttengewerkschaft in Sterkrade.
- Vorstandsvorsitzender der GHH von 1873 – 1904
04. Gottfried Ziegler
- geb. 1840 – gest. 1922
- 2. Vorstandsvorsitzender der GHH von 1903 – 1908
- Von 1873 bis 1909 Vorstandsmitglied der GHH
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 19. 06. 1908 verliehen
05. Otto Havenstein
- 4. Bürgermeister in Oberhausen von 1906 – 1930
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 25. 02. 1930 verliehen.
06. Carl Steinhauer
- geb. 1852
- Musikdirektor aus Oberhausen
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 06. 06. 1933 verliehen
07. Paul Reusch
- geb. 09.02.1868 in Königsbronn / Württemberg
- gest. 21.12.1956 in Stuttgart
- 3. Vorstandsvorsitzender der GHH von 1908 – 1942
- Bergassessor, Diplomingenieur, Dr. Ing., Kommerzienrat
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 07. 04. 1938 verliehen
08. Dr. Hermann Kellermann
- geb. 28.09.1875 in Essen Altenessen
- gest. 03.07.1965 in Mülheim an der Ruhr
- letzter Vorstandsvorsitzender der GHH von 1942 – 1946
- Bergassessor und Dr.Ing.,
- Die Ehrenbürgerschaft wurde im Jahre 1945 verliehen und aus politischen Gründen 1947 zurückgegeben
09. Gerhard Wirtz
- geb. 1873 – gest. 1958
- Erzbischöflicher Rat und Ehrendechant
- 50 Jahre Pfarrer in St. Johann
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 01. 07. 1956 verliehen
10. Friedhelm van den Mond
- Oberbürgermeister in Oberhausen von 1979-1997
- Die Ehrenbürgerschaft wurde am 15. 12. 1997 verliehen – offizielle Übergabe am 23. 01. 1998
Zwei weitere Personen waren kurzfristig Oberhausener Ehrenbürger. Adolf Hitler und Paul Hindenburg, verliehen am 04. 04. 1933 von den Nazis. Jedoch nach Kriegsende 1945 wieder aberkannt.
Partnerstädte
Die Informationen über unsere Partnerstädte sind der Broschüre " Oberhausen Live " entnommen.
Middlesbrough / Großbritannien
Die Geschichte der Stadt Middlesbrough im Norden Englands ähnelt der Oberhausens: Bis zum Bau der Eisenbahn mit dem Beginn der Eisen und Stahlerzeugung war sie ein Dorf mit nur 40 Einwohnern. Bedingt durch die Lage am Fluss Tees ist Middlesbrough dann zu einer bedeutenden Industriestadt herangewachsen. Für die Region Cleveland County hat Middlesbrough mit seinen 145.000 Einwohnern zentrale Bedeutung. Enge freundschaftliche Kontakte zwischen Oberhausen und Middlesbrough bestehen schon seit 1952.
Saporoshje / Ukraine
Saporoshje ist ein bedeutendes Verwaltungs,- Kultur- und Industriezentrum im Süden der Ukraine. Seite an Seite mit Ukrainern und Russen leben hier über 90 verschiedene Nationalitäten. Die Stadt der Stahlkocher und Maschinenbauern liegt direkt an den Ufern des Dnjepr, des drittgrößten Stromes Europas.
Carbonia / Sardinien
34.000 Einwohner, 1938 gegründet, sollte eigentlich Hauptzentrum des neuen Kohlereviers werden. Doch nach der letzten Bergbaukrise gibt es nur noch eine Zeche, auf der Kohle gefördert wird. Die durch pompösen Baustil geprägte Stadt beherbergt ein Archäologisches Museum.
Iglesias / Sardinien
Als Stadt der Kirchen wird Iglesias (33.000) Einwohner bereits im 13. Jahrhundert erwähnt. In ihr hatten sich sardische, toskanische und deutsche Bergarbeiter niedergelassen. Die spätere wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit prägt das heutige Stadtbild. Rund um den Dom und das Tecnico Minerario (Institut für Mineralogie) herrscht geschäftiges Treiben in den Altstadtstrassen mit ihren noblen Bürgerhäusern.
Mersin / Türkei
Oberhausen hat eine erste städtische Partnerschaft mit einer türkischen Stadt. Der Rat stellte am 15. 12. 2003 die Weichen für eine Städtepartnerschaft mit Mersin in der Türkei. Anfang 2004 wurde die Städteehe offiziell besiegelt. Die Unterzeichnung der Urkunde erfolgte am 13. 02. 2004 in Mersin.Die südöstliche Hafenstadt Mersin ist mit 700.000 EinwohnerInnen die siebtgrößte Stadt der Türkei und liegt an der Mittelmeerküste gegenüber von Zypern. Der Hafen von Mersin ist der zweitgrößte im Land und spielt somit für Export und Import eine bedeutende Rolle.Sowohl für den inländischen als aus ausländischen Markt werden im Umland der siebtgrößten Stadt der Türkei Zitrusfrüchte, Obst, Gemüse und Baumwolle angebaut. Darüber hinaus ist Mersin eine wichtige Industriestadt (Dünger, Glas, Zement, Soda, Textilien). In Mersin herrscht ein typisches Mittelmeerklima. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter mild. Der Oberhausener Ausländerbeirat hatte sich für eine solche Zusammenarbeit eingesetzt.
Freital Sachsen
Städtefreundschaft mit Freital Sachsen seit 1990
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Dresden
Landkreis: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Höhe: 160 m ü. NN – Fläche: 40,53 km²
Einwohner: 39.176 Stand 31. Dez. 2007
Bevölkerungsdichte: 967 Einwohner je km²
Postleitzahl: 01705
Vorwahl: 0351
Kfz-Kennzeichen: PIR (alt: DW, FTL)
Stadtgliederung: Freital mit 7 Stadtteilen, sowie 6 Ortsteile
Webpräsenz: www.freital.de
Das Stadtwappen von Freital ist geviert. Vorn oben in Rot ein goldenes Zahnrad, hinten oben in Gold eine schwarze Fichte, vorn unten in Gold eine schwarze Kornähre und hinten unten in Rot goldene Schlägel und Eisen gekreuzt.
Das aktuelle Stadtwappen entstand 1945 und soll die Industrie, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und den Bergbau in der Stadt und der Umgebung symbolisieren.
Rat und Verwaltung
- SPD – 29 Ratsmitglieder
- CDU – 22 Ratsmitglieder
- Die Grünen – 3 Ratsmitglieder
- FDP – 2 Ratsmitglieder
- PDS – 2 Ratsmitglieder
- Oberbürgermeister:Klaus Wehling (SPD)
- Bürgermeisterin:Elia Albrecht-Mainz (SPD)
- Bürgermeisterin:Gretel Kühr (CDU)
Stadtgebiet:
- Fläche:7.703 ha
- Größte Nord-Süd Ausdehnung:14,6 km
- Größte Ost-West Ausdehnung:10,7 km
- Landwirtschaftsfläche: 13,1 %
- Forstwirtschaftsfläche: 12,4 %
- Geographische Lage: 51° 28′ nördl. Breite, 6° 51′ östl. Länge
- Länge der Stadtgrenze:53 km
- zu Mülheim/Ruhr – 7,8 km
- zu Essen – 5,2 km
- zu Bottrop – 19,1 km
- zu Dinslaken – 7,8 km
- zu Duisburg – 13,1 km
- Höchster Punkt:77 m über NN – Wo:Jacobistraße / Eingang Golfplatz
- Tiefster Punkt:24 m über NN – Wo:Bonmannstraße / Margaretenstraße
Fremdenverkehr: Stand 2000
- Hotels und sonstige Beherbergungen:19
- Fremdenbetten: 1.178
- Übernachtungen pro Jahr: 158.415
Fahrzeuge: Stand 2001
- Kraftfahrzeuge insgesamt:106.776
- PKW:99.968
- Krafträder: 9.459
- Kfz Kennzeichen: OB
Öffentlicher Nahverkehr STOAG
- Bus- und Strassenbahnlinien:34
- 122 Busse und 6 Strassenbahnen
- Kilometer pro Jahr: 11,2 Mio
- Fahrgäste pro Jahr:ca. 39,7 Mio
Sport und Freizeit:
- Stadion Niederrhein:22.000 Plätze
- König Pils Arena:12.000 Sitzplätze
- Willy Jürissen Halle:1.060 Sitzplätze
- Turn und Sporthallen:63
- Sportplätze:52
- Hallenbäder:4
- Freibäder incl.Revierpark:3 (Alsbachtal und Revierpark Vonderort)
- Eislaufhalle im Revierpark
- Golfplatz: 1
- Sportvereine: 223 mit 48.000 Mitgliedern
Grünflächen:
- Parks, Wälder und Grünanlagen insgesamt:1.382 ha
- Wälder:879 ha
- Hiesfelder Wald:397 ha
- Sterkrader Wald:192 ha
- Hühnerheide:138 ha
- Parkanlagen incl. Kinderspielplätze:296 ha
- Kaisergarten mit Tiergehege:28 ha
- Bürgerpark Osterfeld:14 ha
- Volksgarten Osterfeld:14 ha
- Volkspark Sterkrade:13 ha
- Natur und Landschaftsschutzgebiete:21
- Naturdenkmäler:31
Bildung:
- Grundschulen:42
- Hauptschulen:7
- Sonderschulen:6
- Berufsschulen:3
- Realschulen:3
- Gymnasien:5
- Gesamtschulen:4
- Schulkindergärten:7
- Fernuniversität:1
- Oberhausen Kolleg, Institut zur Erlangung der Hochschulreife:1
Soziale Einrichtungen:
- Krankenhäuser:6
- Seniorenheime:12
- Kindertageseinrichtungen:80
- Sonderkindergärten:2
- Kinderspielplätze:94
- Spielmobile:2
- Kinder- und Jugendwohnheime:5
- Kinderhaus:1
- Jugendheime:97