Das Osterfelder Wappen
Minister des Inneren
Das Preußische Staatsministerium, Berlin, 01. März 1923:
„Der Stadt Osterfeld im Regierungsbezirk Münster wird hierdurch die Genehmigung zur Führung des auf der anbei zurückfolgenden Zeichnung dargestellten Wappens erteilt.“
So lautete der genaue Wortlaut der Genehmigung.
Links zu sehen das ursprüngliche Wappen wie es in der Heraldik beschrieben ist. Rechts das heute übliche Wappen.
Das Wappen spiegelt mit ihren Wappenfiguren den damaligen Zeitgeist einer aufblühenden Stadtgemeinde wieder. Die auf silbernen Grund (Silber ist in der Heraldik eine Metallfarbe und wird gewöhnlich auch in Weiß dargestellt) gesetzte Farbe Rot erinnert auf die Jahrhunderte alte Zugehörigkeit Osterfelds zu Westfalen, wie sie auch im Landeswappen Nordrhein Westfalen enthalten ist. Die dargestellte Spitze weist auf das damals in die Rheinprovinz vorspringende Stadtgebiet hin. Das Flügelrad und die Bergmannszeichen Schlägel und Eisen deuten auf den Aufschwung hin, den Osterfeld durch den Verkehr (Sammel- und Verschiebebahnhof) und den Bergbau genossen hat.
Bis zur Genehmigung des Wappens mussten einige Probleme aus der Welt geschafft werden.
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