St. Pankratius


Spannend liest sich die geschichtliche Entwicklung Osterfelds und die der damit eng verknüpften Gemeinde St. Pankratius, die im Jahre 1992 tausendjähriges Bestehen feierte. Diesem Ereignis Rechnung getragen wurde mit einem gebührenden Festprogramm, bei dem der damalige Essener Bischof Dr. Hubert Luthe, der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meißner und der Bischof von Münster Dr. Reinhard Lettmann für Höhepunkte sorgten.

Im Verlauf des Jubeljahres gab es neben zahlreichen Veranstaltungen und Begegnungen auch eine Ausstellung in den Räumen der Osterfelder Stadtsparkassenfiliale, bei der viele, der Öffentlichkeit bis dahin nicht erschlossene Dokumente, liturgische Bücher und sakrale Kunstwerke gezeigt wurden. Darunter Urkunden und Schriftstücke ab 1375 aus dem Archiv der Propstei, ein Meßbuch von 1560 und eine Agenda von 1630.

Ein weiterer Beleg für das hohe Alter der Pfarrei ist der Name des Kirchenpatrons. St. Pankratius, der aus dem Osten stammte und als 14 jähriger Knabe um 304 wegen seines Glaubens enthauptet wurde, war ein bei den Franken, besonders bei den Adligen, hochverehrter Heiliger. Möglicherweise geht der Pankratiuskult aber auch auf die feierliche Überführung von Pankratiusreliquien von Rom nach Gent im Jahre 985 zurück. Westfalen stand damals in engen Handelsbeziehungen zu Flandern. Von hier aus verbreitete sich die Verehrung des Heiligen entlang den großen Handelswegen über den Niederrhein und Westfalen mit der Folge, daß der heilige Pankratius, dessen Fest am 12. Mai gefeiert wird, bei vielen Kirchengründungen als Patron gewählt wurde.

Die alte Dorfkirche bis 1893

Zufluchtsort bei Überfällen

Über den ersten Kirchenbau in Osterfeld sind weder Urkunden noch andere zeugnisse aufzufinden. wenn man davon ausgeht, das von der Pfarrkirche gesprochen wird, dürfte es keine kleine Andachtskapelle gewesen sein, sondern eine kleine Kirche mit regelmäßigem Gottesdienst und einem Pfarr-Seelsorger (plebanus). Man muß sich einen Bau im romanischen Stil vorstellen, der, wie zu der Zeit allgemein üblich, wegen der Grenzlage den Dorfbewohnern auch als Zufluchtsort bei Überfällen diente.

Gotische Kirche errichtet

Entsprechend dem Zuwachs an Gemeindemitgliedern und der größeren Bedeutung der Gemeinde (einen Hinweis darauf gibt auch die Errichtung einer Vikarie ad sanctam catharinam, erstmals in einer Urkunde von 1405 erwähnt) wurde im 16. Jahrhundert eine, im Stil der Zeit, gotische Dorfkirche errichtet. Dabei blieb der alte, romanisch geprägte und ungegliderte Westturm erhalten. Daß die Kirche nicht komplett neu gebaut, sondern teilweise auch erweitert wurde, läßt sich von der Tatsache ableiten, das sich im Kern des spätgotischen, 7 m x 13,5 m großen Hauptschiffes Reste der romanischen Saalkirche aus dem 11. Jahrhundert verbergen.

Innenaufnahmen der alten Dorfkirche bis 1893

Größeres Gotteshaus erforderlich

Diese Kirche hat bis zum Jahre 1894 bestanden und mußte dann einer großen, neugotischen Kirche weichen, die wegen der rasanten industriellen Entwicklung dieses Raumes und dem damit verbundenen explosionsartigen Anstieg der Bevölkerungszahl notwendig geworden war.

Als Bischof Johann Bernhard Brinkmann am 25. August 1887 in Osterfeld weilte, bestimmte er, auf den baldigen Neubau der Kirche Bedacht zu nehmen. Ein Kirchenbauverein wurde gegründet und schon am 02. Dezember wurde ein Plan vorgelegt, nachdem die Gemeinde in 55 Bezirke mit je einem Vertrauensmann eingeteilt war.

Im Januar 1888 wurden die ersten Kollekten gehalten. In der Sitzung des Kirchenvorstandes am 06. Oktober 1892 wurde verkündet, das inzwischen 22.000 Mark gesammelt waren. Mit dem Neubau wurde im Frühjahr des darauffolgenden Jahres begonnen. Nach Fertigstellung des ersten Teiles wurde die vielfachen Änderungen unterworfene Dorfkirche, die bis ins Industriezeitalter den Mittelpunkt des Ortes bildete, Am 18. März 1895 abgerissen, damit der Neubau vollendet werden konnte. Das neue Gotteshaus wurde zunächst benediziert und am 28. September 1896 konsekriert.

Von St. Pankratius als der ältesten Pfarrei des Oberhausen-Bottroper-Bereiches stammen unmittelbar vier Oberhausener und zwei Bottroper Gemeinden ab. Bereits im 17. jahrhundert wurde die Bottroper Tochterpfarre St. Cyriakus, in der schon seit 1150 eine eigene Kirche existierte, abgetrennt.

Im 2. Weltkrieg wurde der Turm durch Artilleriebeschuß beschädigt und sein Gewölbe zum Einsturz gebracht. Bis zum Abschluß der Erneuerungsarbeiten fand der Gottesdienst in der Kapelle des St. Marienhospitals statt.

Diese Skizze von 1820 zeigt den Standort der alten Dorfkirche

Im Innern weit und licht

Die dem 304 in Rom enthaupteten Märtyrer geweihte, 1962 in den Rang einer Propstei erhobene Kirche in Osterfeld ist die älteste Pfarrkirche im heutigen Gebiet der Städte Oberhausen und Bottrop, wenn man ihre vorhergehenden Bauten mit einbezieht.

Die heutige , in den Jahren 1969/75 umfassend restaurierte und umgestaltete Kirche wurde 1893/95 nach den Plänen von Bernhard Hertel errichtet. Die stattliche dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil wirkt im Innern weit und licht. Die schlanken, etwa 15 m hohen Säulen sind als Bündelpfeiler ausgebildet und besitzen schöne Blattkapitelle. Spitzbögen und Gewölberippen sind aus Naturstein, die verputzten Wandflächen werden durch ein umlaufendes Kaffgesimms gegliedert. Das rechte Seitenschiff mündet in einen aus dem Achteck entwickelten Nebenchor.

Die Fassade der ganz aus Backstein ausgeführten Kirche ist reich belebt. Die Vorliebe für malerische Gruppierungen der Bauteile, die Auflockerung glatter Flächendurch zwei- und dreiteilige Spitzbogenfenster mit Natursteingewänden, die Fialen, Türmchen, Blendgiebel, der seitlich angesetzte Turm, die kräftigen Pfeilervorlagen sowie die Blendnischen mit plastischen Darstellungen verraten den Einfluß einer Gruppe von Architekten der Kölner Dombauhütte, welche die Neugotik aus schablonenhafter Erstarrung herausführen wollte.

Das alte Pastoratsgebäude der St. Pankratius. Erbaut 1893. Am 16. September 1971 begannen die Abbrucharbeiten. An dieser Stelle eröffnete am 17. August 1973 die Firma Woolworth eine Filiale.

Wertvolle Kunstwerke

Professor Dr. Egbert Lammers (Münster) hat für die Kirche 1970/73 eindrucksvolle Fenster geschaffen, die teils in abstraktem Formenspiel, teils in gegenständlich-expressiver Manier Themen der Heilsgeschichte darstellen. Zu den älteren Kunstwerken gehören der aus dem 14. Jahrhundert stammende Taufstein, ein achteckiges Becken auf runder Säulentrommel mit einer bronzenen Wasserschale von 1731, eine holzgeschnitze Figur des Johannes des Täufers (17. Jahrhundert), eine Statue der heiligen Katharina von Siena (16. Jahrhundert) und ein Ölgemälde mit der Darstellung des heiligen Johannes Nepomuk (18. Jahrhundert). Eine Besonderheit ist auch das Sakramentshaus mit dem Tabernakel, im wesentlichen aus dem Mittelteil des ehemaligen Hochalters gefertigt. Weitere Kostbarkeiten sind ein barocker Kelch, eine Strahlenmonstranz (18. Jahrhundert) sowie ein gotisches, um 1480 entstandenes Meßgewand.

Der Kreuzweg wurde um 1900 von Johannes Bartscher im Nazarener Stil geschaffen. Besonderes Interesse verdient die Orgel, die den (selten gewordenen) Typ der romantischen Orgel verkörpert. Es handelt sich um eine 1913 gebaute Orgel, bei deren Restaurierung neben neuen Elementen auch Teile der Orgel des Limburger Doms aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts mit verwendet wurden.

Zu den beachtenswerten Kunstwerken aus neuerer Zeit zählen die vier aus Natustein bestehenden, nach dem Entwurf von Claus Kilian 1989 in der Franz Mayer´schen Hofkunstanstalt München gefertigten Mosaikbilder, die an den Wänden der Taufkapelle angebracht sind und Vor-Bilder der Taufe im Alten Testament darstellen.

Aufschluß über die geschichtsträchtige Gemeinde und Kirche gibt auch ein Bildband mit von dem ehemaligen Propst Karl Wehling verfaßten Texten, der unter dem Titel 1000 Jahre St. Pankratius – Die Propsteikirche heute in Band V der Reihe Kirche in Oberhausen (herausgegeben vom Katholikenausschuß in Verbindung mit der Propsteigemeinde) erschienen ist.

Ebenfalls das Pastorat. Im Hintergrund die St. Pankratiuskirche.

Fassade und Figuren restauriert

Seit Juli 1993 sind umfangreiche Renovierungsarbeiten im vollen Gange. Der Zahn der Zeit hat kräftig an den Natursteinen genagt. So wurden Kreuzblumen an der Giebelspitze und am Turm erneuert, Fugen wiederhergestellt. etliche Kubikmeter Naturstein an der zur Bottroper Straße liegenden Kirchenfront ersetzt. Auch sämtliche Heiligenfiguren waren arg verwittert und mußten überarbeitet werden. Zudem bestand Gefahr durch möglicherweise herabstürzende Steinteile. Die Luftverschmutzung, verursacht durch die Schlote der Industrie, hat eine der umfangreichsten Renovierungen in Oberhausen notwendig gemacht: rund eine Million DM verschlingt die Restaurierung. 200.000 DM stammen aus Mittel des Denkmalschutzes, 150.000 DM brachte die Kirchengemeinde auf, den Rest finanzierte das Bistum Essen, um das seit 14. März 1986 unter Denkmalschutz stehende Gebäude wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Glaube als Wasser des Lebens

Ein Pfarrzentrum als Begegnungs und Weiterbildungsstätte für die 4.159 Gemeindemitglieder wurde im Jahre 1982 neu errichtet. Wer diesenm Hort an der Nürnberger Straße erreichen will, passiert unwillkürlich den zwischen Kirche und Pfarrzentrum stehenden Pankratiusbrunnen aus Basalt, den Josef Krautwald aus Rheine 1982 schuf. Er symbolisiert das Wasser des Lebens, und damit das, was der Glaube für den Menschen aus christlicher Sicht bedeutet. Festgehalten sind aber auch die Menschen, die in Osterfeld gelebt und gearbeitet und damit kirchliches Leben in starkem Maße mitgeprägt haben. So sind auf der Brunnenstele ein Bauer, ein Bergmann, ein Hüttenarbeiter und ein Eisenbahner figürlich dargestellt. Außerdem befinden sich neben der Abbildung der alten Dorfkirche und des heutigen Gotteshauses auf der Stele noch Wappen, die an die Zugehörigkeit der Pfarrei erinnern: es sind die Abtei Deutz, der Diözese Münster und des Ruhrbistums Essen.

Pastorat Ansicht von der Gildenstraße

Zeittafel St. Pankratius

992
Gründung St. Pankratius
1003
Erzbischof Heribert (999 – 1022) erhält die Kirche in Osterfeld vom Gaugrafen des Hamalandes, Balderich. Erzbischof Heribert schenkt die Osterfelder Kirche weiter an die Benediktinerabtei Deutz.
1055
Die Osterfelder Kirche steht im Werdener Verzeichnis der zugehörigen zehntpflichtigen Pfarrkirchen.
1150
Im Heberegister Werden unter Abt Gerold wird zum ersten Mal Osterfeld als Ostarfeld bez. Ostervelde erwähnt
1161
Die Bestätigungsbulle (versiegelte Urkunde) von Papst Viktor IV. bestätigt der Abtei Deutz den Besitz der Osterfelder Kirche.
1207
bestätigt Papst Innozenz die Inkorporation (Aufnahme) der St. Pankratiuskirche in das Kloster Deutz.
1308
Die Osterfelder Kirche gehört zum Dekanat Dortmund. Später erhalten die Grafen von Limburg auf Schloss Broich das Patronatsrecht.
1379
Älteste Urkunde über St. Pankratius.
1426
24. Mai Die Kirchspiele Gladbeck, Bottrop und Osterfeld aus dem Klevischen Besitz sind landesherrlich dem Vest Recklinghausen zugeordnet und gehören somit zum Kurstaat Köln.
1491
Stiftung einer Vikarie St. Catharina von der Gemeinde
1576
Der Kölner Erzbischof Salentin von Isenburg löst das Pfand Vest Recklinghausen ein. Osterfeld wird somit wieder kurkölnisch.
1578
Die Knippenburger verzichten auf ihre Einkünfte aus der St. Catharina Vikarie.
1601
Der Glockengießer Schlüth gießt die erste Kirchenglocke Osterfelds.
1603
Guss der zweiten Kirchenglocke vom Glockengießer Schlüth.
1700
Stiftung einer Vikarie, eine Planstelle für einen Priester und dem jeweiligen Pastor.
1793
Das Recht der Besetzung der Pfarrstelle wird an den Erzbischof von Köln abgetreten.
1823
Osterfeld wird von der Erzdiözese Köln abgetrennt und der Diözese Münster, Dekanat Osterfeld-Sterkrade, zugeteilt.
1826
Die Osterfelder Kirche erhält einen neuen Hochaltar für 199 Reichsthaler.
1826
– 29
Renovierung des Innenraumes
1839
Neue Orgel für die alte Kirche von der Fa. Breil/Dortmund
1843
– 44
Renovierung der Kirche von Aussen
1843
Pfarrer Terlunen legt eine Pfarrchronik an.
1893
– 95
Abriß der alten St. Pankratiuskirche und Bau der neuen St.Pankratius Kirche – Turmhöhe 70m nach Plänen von Bernhard Hertel – dem späteren Kölner Dombaumeister. gest.1927.
1893
Das Pastoratsgebäude der St. Pankratius Pfarre ist fertiggestellt. Altes Pastorat wurde vorher abgerissen.
1895
18. März Erste Messe in der neuen St. Pankratius Kirche. mit Segnung durch Pfarrer Topp
19. März Es beginnt der Abriss der alten Kirche.
1896
28.September wird der Neubau der St. Pankratius-Kirche eingeweiht.
1899
08. August Grundsteinlegung ev.Kirche / Vestische Str.
1900
22. März Einweihung ev. Kirche / Vestische Str.
1906
Ordensschwestern der „Göttlichen Vorsehung“ nehmen in der Gemeinde „St. Pankratius“ ihre Arbeit der sozialen Gemeindehilfe auf.
Im Pankratiushaus entsteht eine Kinderbewahrstätte und eine Handarbeitsschule.
1913
legt die Pfarrei St. Pankratius den Grundstein für ein kath. Arbeiterhaus (heutiges Ketteler Haus).
1910
Neue Orgel der Fa.Breil/Dortmund einem Enkel des Orgelbauers der 1839 bereits in Osterfeld die Orgel baute.
1922
Eröffnung des kath. Friehofs auf der Teutstraße für die Gemeinden St.Judas Thaddäus, St.Marien, St.Pankratius und St.Vinzenz.
1952
– 54
St.Suitbertkirche in Vonderort wird erbaut.
1954
Abpfarrung der Gemeinde St.Suitbert Vonderort von St.Pankratius.
27. September Einweihung des Jugendheimes der St.Pankratius Pfarrei an der Kettelerstraße.
1956
September Abbruch der alten Vikarie, Ecke Gildenstraße / Im Wiedemhof.
1962
28. April Die St. Pankratius Kirche wird durch Urkunde von Papst Johannes XXIII zur Propsteikirche erhoben. Erster Propst: Hermann Lewe.
08. Juli Erhebung zur Propsteikirche durch den Ruhrbischof Dr. Franz Hengsbach.
1964
Bau der Evangeliumskirche als Nurdachkirche auf der Quellstraße zugehörig:Dellwig, Frintrop und Gerschede in Essen.
1967
22. Januar Neugestaltung der St. Pankratius Kirche ist abgeschlossen.
1968
07. Juli Erstmalig in Oberhausen wird in der St. Pankratius Kirche eine Samstag Vorabendmesse als Ersatz für eine Sonntagsmesse eingeführt.
1969
12. Januar Propst Hermann Lewe wird verabschiedet. Sein Nachfolger wird der Religionslehrer Karl Wehling.
1970
Die Propsteipfarre St. Pankratius erhält an der Völklingerstraße ein neues Pfarrhaus.
1971
21. Februar stirbt Probst Hermann Lewe nach langer schwerer Krankheit. 34 Jahre war er Seelsorger in St. Pankratius.
16. September beginnt der Abbruch des alten Pfarrhauses von St. Pankratius.
1974
13. Juni Einweihung des kath. Altenzentrums „von-Wenge Haus“ an der Hasenstraße mit über 50 Wohnungen.
1988
01. August Karl Wehling wird Dechant von Osterfeld
1992
feiert die Pfarre St. Pankratius ihr 1 000jähriges Bestehen.
1999
01. Januar bilden die Osterfelder Pfarren Propstei St. Pankratius und St. Vinzenz wieder eine Gemeinde.
2002
01. Oktober fusionieren die Osterfelder Pfarren St. Antonius, St. Jakobus und St. Josef zur Gemeinde St. Franziskus Osterfeld mit rund 10.000 Mitgliedern. St. Antonius wird zur Pfarrkirche und die Kirchen St. Jakobus und St. Josef zu Filialkirchen.
2004
01. Januar löst Ruhrbischof Dr. Felix Genn das seit Dezember 1961 selbständige Dekanat Osterfeld auf und gliedert die Pfarren dem Dekanat Sterkrade an. Pfarrer Hans-Jürgen Vogel (St. Josef Buschhausen) ist neuer Dechant.